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Fenn, der Schulhund


Noch ist der Neue im Team ganz klein. Trotzdem begann er am 8. Mai mit dem ersten Teil seiner Ausbildung. Wenn alles nach Plan verläuft, wird Fenn schon bald als Begleithund an den Schulen der DPFA im Einsatz sein.

Als Labrador Retriever liebt Fenn das Wasser, vor allem, wenn es rund um die Seen des Leipziger Umlandes geht. Foto: Sandra Fleischer / DPFA
Als Labrador Retriever liebt Fenn das Wasser, vor allem, wenn es rund um die Seen des Leipziger Umlandes geht. Foto: Sandra Fleischer / DPFA

Ein Grund dieses Zuwachses ist, dass ab dem Schuljahr 20/21 das Thema Tiergestützte Intervention und insbesondere das Teilgebiet Tiergestützte Pädagogik ein Angebot unserer Erzieher- und Sozialassistentenausbildungen der DPFA-Schulen sein soll. Dies ist sachsenweit einmalig!

Um den Unterricht nicht nur in der Theorie, sondern auch praktisch umzusetzen, gibt es nun seit dem 28. April den aufgeweckten Labrador Retriever. Geboren wurde er Ende Februar auf dem sächsischen Land bei einem Züchter und zugleich Tierarzt, der bereits auf eine langjährige Erfahrung bei der Zucht dieser Rasse zurücksehen kann und schon mehrere Hunde hervorbrachte, die erfolgreich an Schulen und in der Pflege arbeiten.

Was für eine Familienbande: Lange hat Fenn seine Hundefamilie nicht vermisst. In seinem neuen "Rudel" fühlt er sich pudelwohl. Foto: Sandra Fleischer / DPFA
Was für eine Familienbande: Lange hat Fenn seine Hundefamilie nicht vermisst. In seinem neuen "Rudel" fühlt er sich pudelwohl. Foto: Sandra Fleischer / DPFA

Tiergestützte Pädagogik

Zur DPFA kam Fenn durch das Engagement von Dr. Sandra Fleischer, die als Leiterin der Akademie für frühkindliche Bildung und Schulentwicklung in der DPFA unter anderem für die Einführung des Themas in unsere Ausbildungsgänge sorgt und vorab mit der Idee auf ein positives Echo der Schulleiter und Schulleiterinnen stieß.

„Tiergestützte Pädagogik kommt immer häufiger zum Einsatz. Sie unterstützt Lehrkräfte und Pädagogen bei der Arbeit beispielsweise mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen. Die Arbeit mit Tieren, vor allem mit Hunden, hat in den vergangenen Jahren gehörig an Stellenwert gewonnen. Es können unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Etwa die Steigerung des Verantwortungsbewusstseins, die Stärkung des Selbstwertgefühls, die Förderung des Sozialverhaltens, die Förderung kognitiver und motorischer Fähigkeiten und sie hilft bei der Verbesserung des Gruppenklimas. Deshalb wird unser Fenn als Schulbegleithund der DPFA sowohl in der beruflichen Ausbildung, aber auch zur Unterstützung an unseren DPFA-Regenbogen-Schulen zum Einsatz kommen. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg. Weshalb wir einen konkreten Zeitrahmen noch nicht gänzlich festlegen können“, erklärt Dr. Sandra Fleischer das Vorhaben.

Bis Fenn tatsächlich ein echter DPFA-Schulbegleithund ist, muss er nämlich erst einmal selbst zur Schule. Seit dem 8. Mai besucht er die Welpenschule. Später geht es auf den Hundetrainingsplatz. Anschließend wird er, nach einem Wesenstest, in Einzelunterricht ausgebildet. Dazu gehören beispielsweise spezielle Übungen in Bildungskontexten. Dafür ist die sehr erfolgreiche und langjährige Ausbilderin Bettina Krist zuständig. Sandra Fleischer, die sich als erfahrene Hundebesitzerin auf diese Aufgabe freut, und Fenn sind dabei immer gemeinsam das Begleithundeteam.

Gemeinsam mit anderen Welpen besucht Fenn seit ein paar Tagen die Welpenschule. Das ist der Schritt auf dem Weg zum ausgebildeten Begleithund. Foto: Sandra Fleischer / DPFA
Gemeinsam mit anderen Welpen besucht Fenn seit ein paar Tagen die Welpenschule. Das ist der Schritt auf dem Weg zum ausgebildeten Begleithund. Foto: Sandra Fleischer / DPFA

Ahoi! Ich bin Fenn!
Doch lassen wir einmal Fenn selbst zu Wort kommen: „Ahoi! Mein Name ist Fenn. Das bedeutet so viel wie Sumpf oder Moor. Mein Frauchen hat gesagt, dass der Name aus dem Niederdeutschen stammt und deshalb so gut passe, weil ich als Labrador das Wasser so mag. Mit dem Wasser hat sie recht. Ich finde es großartig in jede Pfütze zu springen und noch besser gefällt es mir, wenn wir an einem der Seen im Leipziger Umland spazieren gehen. Meine Hundefamilie fehlt mir nicht, denn ich finde mein neues Rudel klasse. Da sowieso alle zu Hause sind und Homeoffice und Homeschooling machen, habe ich immer jemanden zum Spielen und Kuscheln. Das ist prima!“


Wir wünschen Fenn alles Gute und werden genau beobachten und berichten, wie es ihm auf seinem Weg ergeht.

Kinder gehören vom ersten Tag an zu Fenns Leben. Als ausgebildeter Begleithund wird er später dabei helfen, Schwierigkeiten etwa von Kindern und Jugendlichen zu lindern. Foto: Sandra Fleischer / DPFA
Als ausgebildeter Begleithund wird er später dabei helfen, Schwierigkeiten etwa von Kindern und Jugendlichen zu lindern. Foto: Sandra Fleischer / DPFA
Im Moment passiert vieles zum ersten Mal: Hier wird die Fahrt mit einem Fahrstuhl zu einem spannenden Abenteuer. Foto: Sandra Fleischer / DPFA
Im Moment passiert vieles zum ersten Mal: Hier wird die Fahrt mit einem Fahrstuhl zu einem spannenden Abenteuer. Foto: Sandra Fleischer / DPFA
Seen, Wiesen und Wald sind Fenns liebste Spielorte. Hier gibt es immer besonders viel zu entdecken. Foto: Sandra Fleischer / DPFA
Seen, Wiesen und Wald sind Fenns liebste Spielorte. Hier gibt es immer besonders viel zu entdecken. Foto: Sandra Fleischer / DPFA