Lernen will gelernt sein
Entsprechend des Konzeptes der DPFA-Regenbogen-Grundschule Leipzig begann auch das zweite Halbjahr traditionell mit einer Methodenwoche. Dabei standen in der Woche vom 24. bis 28. Februar fachverbindende Angebote auf dem Stundenplan, um sich mit unterschiedlichen Lernmethoden vertraut zu machen.
Wir legen in allen Klassenstufen sehr viel Wert auf die Erarbeitung und Anwendung vielfältiger Methoden. Auch Faktoren wie Zeitplanung, Organisation, Regeln und Ordnung gehören zu einer effektiven Arbeitsweise und sind damit Bestandteil dieser Woche.
So beschäftigten sich einige Mädchen und Jungen mit ihrer Zeitplanung, um dadurch ihre Ziele effizient zu erreichen. Dazu wurden zuerst die wichtigsten Zeitfresser und Zeitfallen erfasst. Mit diesem Wissen erstellten sie dann einen Terminplan, der ihre Zeit für Schule und Freizeit einteilt.
Andere Schüler nahmen an Tests zu den verschiedenen Lerntypen teil. Da der Lernstoff über die Sinnesorgane aufgenommen wird, um ihn dann an das Gehirn weiterzugeben, ist es wichtig herauszufinden, über welchen Weg es am schnellsten geht. Ein Mensch kann sich Bilder sehr gut merken. Andere müssen Dinge anfassen und ausprobieren oder können sich Informationen am besten merken, wenn sie zuhören und sie erklärt bekommen. Das Ergebnis dieser Tests ist nicht nur für die Arbeit in der Schule, sondern auch für zu Hause sehr wichtig. Denn je früher jeder seinen Lerntyp kennt, desto leichter wird das Lernen.
In den ersten Klassen standen Übungen zur Feinmotorik und Ordnung im Vordergrund. Dazu lernten die Kinder Elmar, den Elefanten aus dem Bilderbuchklassiker kennen, einen fröhlichen bunt karierten Elefanten, der den Kopf voller Streiche hat. Elmar begleitete sie durch die gesamte Woche. Er wurde gezeichnet, ausgemalt, ausgeschnitten, es wurden Tierrätsel gelöst und Bilder-Geschichten erstellt.
In einer solchen abwechslungsreichen Woche, regen wir unsere Schulkinder neben der Vermittlung von Lehrplaninhalten an, den eigenen Lernprozess wahrzunehmen und aktiv daran teilzunehmen. Unterstützt durch die Tandem-Arbeit, bei der LehrerInnen und ErzieherInnen gemeinsam an der Gestaltung des Schultages beteiligt sind, ist eine individuelle Förderung möglich.