Zum Inhalt springen

JULLEY! Neue Freundschaften.


Am 26. April war es an der Leipziger DPFA-Regenbogen-Grundschule ein weniger trubeliger und aufregender als an einem normalen Schultag. Der Mönch Lama Konchog Samten aus dem einstigen Himalaya-Königreich Ladakh besuchte die DPFA-Regnbogen-Grundschule.

Feierliche Segnungszeremonie

Begrüßt durch die Hauptgeschäftsführerin der DPFA Akademiegruppe, Catrin Liebold, war der Besucher und seine Begleiterin Clarissa Meier eingeladen, sich ein Bild der Grundschule im Leipziger Süden zu machen. In einem ersten Gespräch erzählt Lama Samten von seinen wohltätigen Projekten in seiner Heimat Ladakh. Obwohl der Mönch seit vielen Jahren in Deutschland wohnt, unterstützt er mit seinem Verein "Himalayahaus" verschiedene soziale Vorhaben in seinem Geburtsort. Er möchte das „kulturelle und religöse Erbe Ladakhs bewahren und fördern“, so Lama Samten.

Eine ganz besondere Ehre wurde der DPFA-Regenbogen-Grundschule im Anschluss zu Teil - Samten segnete das Gebäude der Schule. Versammelt waren im Schulhof die Kinder aller Grundschulklassen, Lehrerinnen, Lehrer und auch Lehrkräfte der benachbarten DPFA-Fachoberschule. Umringt von Kerzen rezitierte der Mönch buddhistische Verse und erbat damit den Segen des Buddhas für die DPFA-Regenbogen-Grundschule. Mit dem Werfen von bunten Blütenblättern in den blauen Leipziger Mittagshimmel schloss er das Ritual ab.

 

Im Hof der Grundschule steht Lama Samten mit drei Frauen und begrüßt die vielen Kinder der Grundschule.
Im Hof der Grundschule steht Lama Samten mit drei Frauen und begrüßt die vielen Kinder der Grundschule
Im Hof der Grundschule steht Lama Samten mit drei Frauen und begrüßt die vielen Kinder der Grundschule
Im Hof der Grundschule steht Lama Samten mit drei Frauen und begrüßt die vielen Kinder der Grundschule

Begrüßt wurden Lama Samten und Clarissa Meier von allen Schülerinnen und Schülern der DPFA-Regenbogen-Grundschule Leipzig im Innenhof der Schule. Meier, die eine enge Freundin und Unterstützerin von Lama Samten ist, setzt sich gemeinsam mit dem Mönch für soziale Projekte in Ladakh ein. Fotos: DPFA Leipzig

 

Das Leben in Ladakh

Im anschließendem Vortrag im Bewegungsraum der DPFA-Regenbogen-Grundschule Leipzig gibt der Mönch gleich zu Beginn den Kindern der vierten Klassen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: „Seid dankbar! Dafür was ihr habt! Eure Schule! Euer Essen! Eure Kleidung! All dies ist nicht selbstverständlich. Sagt Danke für euer Leben.“

Nach seinem Bericht über das tägliche Leben der Schulkinder in seiner Heimatregion, durften die Schüler und Schülerinnen all ihre Fragen an ihn loswerden. „Glaubst du an die Wiedergeburt?“, „Hast du schon einmal Lamas gesehen?“, „Bist du als Kind auch auf eine Schule gegangen?“.

Als Abschiedsgeschenk überreichte Lama Samten der Schulleiterin Karen Brunner und Catrin Liebold einen "Khata" - dieser gelbe Schal symbolisiert im Buddhismus Glück und Freundlichkeit.

 

Vor zwei vierten Klassen erzählt Lama Samten über seine Heimat Ladakh, auf einem Bildschirm sind Bilder des Gebietes zu sehen.

Die Heimat von Lama Samten ist Ladakh, eine abgeschiedene Gebirgsregion im Himalaya. "Nach Ladakh kommen nur ganz liebe Freunde oder schlimme Feinde.", so der Mönch. Fotos: DPFA Leipzig

Bestehende Brieffreundschaft

Kontakt mit einer anderen Region im Himalaya hat die DPFA-Regenbogen-Grundschule bereits. Die Kinder der DPFA-Regenbogen-Grundschule pflegen seit mehreren Jahren eine Brieffreundschaft mit Jungen und Mädchen im nepalesischen Bergdorf Bodu. Grundschulleiterin Karen Brunner rief die Brieffreundschaft ins Leben, welche im Schuljahr 2019/20 an der DPFA-Regenbogen-Grundschule mit der damaligen Klasse 2A begann. Diese Brieffreundschaft gibt den Kindern bereits Einblicke in die andere Kultur.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei Lama Samten und Clarissa Meier für den Besuch bei der DPFA Leipzig. In der nun gesegneten Schule haben sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen.