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Von Seepferdchen und Streckentauchern


Im Sportpark Rabenberg verbrachten die Jungen und Mädchen eine nasse und vor allem spaßige Woche im Schwimmlager.

„Unser alljährliches Schwimmlager ist Tradition an unserer Schule, von Beginn an. Während der fünf Tage war alles schön, wirklich!“ – erzählt Karen Brunner, Schulleiterin der DPFA-Regenbogen-Grundschule Leipzig strahlend. Sie selbst war als Schwimmlehrerin in Rabenberg dabei und stand täglich sechs Stunden am Beckenrand.

Individuelle Ziele

Je nach Ausgangsniveau haben die Schülerinnen und Schülern im Schwimmlager unterschiedliche Abzeichen abgelegt. Nichtschwimmer konnten das Seepferdchen als Schwimmabzeichen schaffen. Alle anderen Kinder konnten neben ihrer Erstschwimmart, also Brust- oder Rückenschwimmen, mit einer zweiten Technik beginnen. Sogar Abzeichen in Bronze und Silber errangen einige der jungen Wassersportler und Wassersportlerinnen. Unter den zweiten Klassen der DPFA-Regenbogen-Grundschule waren in diesem Jahr besonders viele Profi-Streckentaucher.

 

Ein großes Schwimmbecken mit einem Schwimmlehrer am Rand. Im Wasser aufgereiht sind viele Schüler und Schülerinnen mit ihren Schwimmutensilien zu sehen.
Ab etwa einem Alter von fünf Jahren sollten Kinder mit dem Schwimmen beginnen. Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) empfiehlt daher einen flächendeckenden Schwimmunterricht an allen Schulen. Foto: DPFA Leipzig

Fernab vom kühlen Nass

Nach dem täglichen Unterricht im Wasser sorgten die sechs mitgereisten Lehrkräfte für spannenden Ausgleich. Die Kinder verbrachten mit den Erwachsenen viel Zeit in der Umgebung des Sportparks Rabenbergs, welcher in der Nähe von Johanngeorgenstadt im Erzgebirge angesiedelt ist. So waren sie auf einem Kletterparcours unterwegs, spielten Fußball, Basketball und veranstalteten auch einen Filmabend.

Nachdem gegen Ende der Woche die ersten Schwimmabzeichen abgenommen werden konnten, wurde dies mit einer großen Party gefeiert. Am Freitag erhielten dann alle frisch gebackenen Neu-Schwimmer ihre Urkunden und es ging zurück nach Leipzig.

Der begleitende Erzieher Benjamin Kaul fasst die Tage in Rabenberg zusammen: "Mein persönliches Highlight war es zu sehen wie die Kinder über sich hinauswuchsen und Dinge erreichten, welche Sie sich am Anfang der Woche nie zugetraut hätten. Alle freuten sich füreinander, feuerten sich gegenseitig an und hatten sowohl im, als auch außerhalb des Wassers eine Menge Spaß!".

 

Eine Unterwasserkamera zeigt zwei Kinder mit vielen Blasen unter Wasser beim tauchen.
Wie praktisch, dass es im Sportpark eine Unterwasserkamera gibt. Da macht das Tauchen und Schwimmen gleich noch mehr Spaß :-). Fotos: DPFA Leipzig

Konzept und intensive Betreuung

Der Anspruch der DPFA-Regenbogen-Grundschule Leipzig ist das Lernen in einer angstfreien und motivierenden Atmosphäre. Dazu gehört auch das Leben einer Fehlerkultur. Fehler gehören dazu und sind Chance für einen Lernprozess. Daher gingen die Schwimmlehrer und -lehrerin ganz individuell auf jede Schülerin und jeden Schüler ein.

Auch eine fürsorgliche Betreuung und eine ganze Menge Unterstützung gehören zum Unterricht. Das Schulteam kennt seine Schülerinnen und Schüler, denn in der Einrichtung der Leipziger DPFA unterrichten die Lehrkräfte in ein- bis zweizügigen Klassenstärken.